
Eine sehr imposante und langlebige Staude ist verwandt mit dem Wasserdost, der Purpurdost, Eutrochium fistulosum (Eupatorium fistulosum, Asteraceae). Neben der Art gibt es einige Sorten, von denen ich ‚Riesenschirm‘, wegen seiner breiten Blütenstände, und ‚Glutball‘, wegen seiner kugeligen Wirkung und späten Blüte, besonders empfehlen möchte.
Eutrochium fistulosum bevorzugt lehmige, kalkhaltige und frische bis feuchte Böden, wobei er auch durchaus auf trockenen Böden gut gedeihen kann. Dann erreicht er allerdings nicht seine übliche Höhe von 2 bis 2,50 m.
Als C-Stratege setzt sich Eutrochium nach einer langsamen Anwachsphase auf geeigneten Böden langfristig bestandsbildend durch. Schneckenplagen können ihn in der Anfangsentwicklung schwächen und sogar einen Bestand dezimieren.


Nach dem Winter kann auf den Rückschnitt von Eutrochium fistulosum oft verzichtet werden, denn die Halme und verbliebenen Blütenstände sorgen für Struktur und Rhythmus im Frühjahr, wenn es daran in Staudenrabatten besonders mangelt. Hier eine Kombination mit Chinesischem Süßholz.
Mit dem neuen Austrieb brechen diese teilweise heraus und können leicht entfernt werden.



Quelle für Eutrochium fistulosum:
www.die-staudengaertnerei.de und www.stauden-diamant.de